Thema des Tages in der Süddeutschen Zeitung – Virtual Reality
Das Thema des Tages in der Süddeutschen Zeitung geht über „Virtual Reality“
Der groß aufgemachte Artikel zeigt führende Beispiele im Bereich Virtual Reality. Uns freut es ganz besonders, dass es u.a. UNSERE VR-PROJEKTE sind, die wir geplant und umgesetzt haben. Das unterstreicht mal wieder unsere VR-Expertise. Besonders interessant ist, dass viele Münchner Unternehmen die München-VR-App im Ausland ihren Kunden zeigen, um auf ihren Standort München hinzuweisen. Das zeigt, dass die VR-App nicht nur im touristischen Bereich intensiv genutzt wird.
Hier ein Auszug aus dem Artikel von Thomas Jordan
Süddeutsche Zeitung, 10. Juli 2017
Nachempfundene Wirklichkeit Fast wie im richtigen Leben
Mit Virtual-Reality-Brillen eröffnen sich täuschend echte digitale Welten. Das machen sich in München viele Firmen zunutze – und auch die Stadt selbst
Seit knapp einem Jahr kann man im Münchner Eisbach surfen, ohne nass zu werden. Oder im Hofbräuhaus die Stimmung genießen, ohne den Kater am Morgen zu spüren. Beinahe zumindest. Alles, was man dazu braucht, ist die Virtual-Reality-App von muenchen.de, dem Internetportal der Stadt. In 360-Grad-Perspektive taucht man ein in die Surferwelle, noch realer ist der Wellenritt, wenn man sich eine VR-Brille aufsetzt, die es in günstigen und teuren Varianten zwischen 30 und 900 Euro gibt. “Wir wollten München emotional vermitteln,” sagt Claudio Franchi, der das VR-Projekt leitet, eines der ersten dieser Art weltweit. Acht Sehenswürdigkeiten hat er mit seinem Team in ungewöhnlichen Perspektiven gefilmt und in Panoramafotos festgehalten.
Die kostenlose München-App ist so etwas wie die Einsteigervariante in die virtuelle Welt, die einem inzwischen an immer mehr Orten in der Landeshauptstadt begegnet. Denn die Möglichkeiten gehen weit über ein Touristenvergnügen hinaus: Start-up-Unternehmen, Autofirmen, Forschungsinstitutionen oder der FC Bayern nutzen Virtual Reality, bei mehreren Stammtischen treffen sich Münchner, um über die neuesten Trends zu sprechen.
Beispiele: Mit Müller im Tunnel
“Eine Aufwertung” nennt Kristan Martin, Sprecher der FC-Bayern-Erlebniswelt, die beiden VR-Brillen, die seit Dezember in dem interaktiven Museum in der Allianz-Arena hängen. Schließlich kann man jetzt hautnah dabei sein beim Spielereinlauf der Bayern-Stars im Tunnel der Arena. “Da ist der Müller, ne der Lewandowski”, ruft Jonas Meyer hoch konzentriert mit VR-Brille auf dem Kopf. Der siebenjährige Bayreuther hat von seinen Eltern zum Geburtstag einen Ausflug in die Erlebniswelt bekommen und ist begeistert davon, seinen Idolen über die Schulter schauen zu können. Neben einigen Filmen, die extra für die VR-Station gedreht wurden, kann man hier auch das Vorbereitungsspiel zwischen Manchester-City und dem FC-Bayern dreidimensional erleben. Und mit der “Spider-Cam” gibt es noch ein ganz besonders VR-Erlebnis: Hier hat der Besucher das Gefühl, über der Arena zu schweben. Die VR-Station steht gleich neben der Sammlung der Siegerpokale des FC-Bayern. Bei den Nachwuchsfans wie Jonas Meyer ist sie an diesem Nachmittag übrigens deutlich gefragter als das golden schimmernde Edelmetall.
Von Texte: Thomas Jordan
Link zur Süddeutschen Zeitung zum kompletten Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nachempfundene-wirklichkeit-fast-wie-im-richtigen-leben-1.3580101
Fotonachweis: Stephan Rumpf