CMF (Content Marketing Forum) über: Virtual Reality im Content Marketing: Hype oder Substanz?
Virtual Reality im Content Marketing: Hype oder Substanz?
CMF Executive Briefing belegt VR-Potenzial
Die Diskussion, ob der Einsatz von Virtual Reality überschätzt wird oder das „ultimative Marketingtool” ist, hat das Content Marketing Forum in München in einem CMF EXECUTIVE BRIEFING zusammengefasst. Mit dem Ergebnis: Damit Virtual Reality im Content Marketing erfolgreich ist, braucht es neben der passenden Technik ein überzeugendes inhaltliches Konzept, gutes Storytelling und die Einbettung in andere Content Marketing-Maßnahmen.
Gleichzeitig ist sich die große Mehrheit (83 Prozent) der befragten Marketing- und Kommunikationsentscheider sicher, dass kreative Erlebnisse und schnell verblassende Effekte für den Erfolg im Content Marketing nicht ausreichen: VR-Inhalte müssen vielmehr für die jeweilige Zielgruppe einen echten Wert bieten.
„Wir haben für unser Executive Briefing ein breiteres Stimmungsbild unter Marketing- und Kommunikationsentscheidern eingeholt, das zeigt: Immersive Inhalte können das Content Marketing deutlich bereichern“, sagt Dr. Andreas Siefke, Vorsitzender des CMF.
Virtual Reality ermöglichen es Unternehmen, durch eine lebensechte Darstellung oder Veränderung der Umgebung ihre Kunden in neue Welten eintauchen zu lassen – die sogenannte Immersion. Für 89 Prozent der Unternehmensvertreter eröffnet VR dadurch erhebliches Potenzial für Content Marketing.
In erster Linie bieten demnach immersive Inhalte neue Möglichkeiten, um Informationen und Wissen zu vermitteln (82 Prozent Zustimmung). VR bedeutet zudem „Erleben statt Sehen“ und kann daher helfen, Marken und Produkte zu emotionalisieren (72 Prozent). Gleichzeitig könne Virtual Reality auch möglicher Differenzierungsfaktor im Wettbewerb sein – davon sind sechs von zehn Studienteilnehmer überzeugt.
Ebenso viele sind der Ansicht, dass mit immersivem Content Nähe zu Produkten und Marken geschaffen werden kann. Ein weiteres Plus von VR-Inhalten wird in deren Kontaktqualität gesehen: Durch das Eintauchen in eine virtuelle Welt seien die Nutzer besonders aufmerksam und fokussiert auf die Inhalte (57 Prozent).
Die große Mehrheit der Befragten (76 Prozent) ist davon überzeugt, dass man sich nicht auf den vermeintlichen „late mover advantage“ verlassen sollte. CMF-Bereichsvorstand Bewegtbild Holger Koenig: „Bei der Umsetzung von Virtual Reality Maßnahmen ist Proaktivität gefragt. Die jeweils möglichen Anwendungsfelder von Virtual Reality für Unternehmen müssen frühzeitig identifiziert und dann mutig erprobt werden.“
Das Schweizer Marktforschungsinstitut zehnvier, Zürich, hat im Auftrag des Content Marketing Forum (CMF) das CMF EXECUTIVE BRIEFING umgesetzt.
Erschienen am 26.6.2017, von CMF
http://www.cp-monitor.de/news/detail.php?rubric=News&nr=36252