Die heutige Titelseite (4.6.25) der Süddeutschen Zeitung widmet sich einem Bild, das ich in den letzten 14 Jahren unzählige Male selbst erlebt habe:
Eine ältere Frau mit VR-Brille – und die zentrale Frage: „Wie erleben ältere Menschen Digitalisierung?“

Als Geschäftsführer von Virtual Reality habe ich bereits 2012 erste Projekte mit VR im Bereich Demenzbegleitung umgesetzt. Seitdem begleite ich zahlreiche Initiativen und Kampagnen, die zeigen:
➡️ Ältere Menschen sind nicht technikscheu – im Gegenteil: Sie sind neugierig, offen und emotional stark involviert.

Was Virtual Reality leisten kann, ist beeindruckend:
🔹 Virtuelle Reisen zu Orten, die physisch unerreichbar geworden sind
🔹 Aufklärung und Training – z. B. vor Operationen oder zur Medikamenteneinnahme
🔹 Soziale Teilhabe trotz Einschränkungen – ob im Alter oder mit Behinderung

Letzte Woche auf der REHAB Messe in Karlsruhe sagte eine ältere Dame zu mir nach dem Testen unserer Anwendung:
„VR ist für mich ein riesiger Gewinn – weil ich mich dadurch wieder aktiv und mobil fühle.“
Genau das ist der Kern unserer Arbeit: Menschen verbinden, mobilisieren und stärken – durch immersive Erfahrungen.

Doch mein Appell richtet sich auch an Unternehmen:
🎯 Die Zielgruppe 65+ wächst – und mit ihr der Bedarf an digitalen, barrierearmen Lösungen.
🎯 Wer heute VR-Inhalte für diese Nutzer:innen entwickelt, sichert sich nicht nur gesellschaftlichen Impact, sondern auch wirtschaftliche Chancen.
🎯 Vom Gesundheitssektor über Bildung bis hin zur Kundenbindung – VR ermöglicht Prozesse, die skalierbar, erklärbar und emotional wirksam sind.

👉 Was heute fehlt, sind keine technischen Möglichkeiten – sondern:
✔ Relevante Inhalte
✔ Passende Anwendungskonzepte
✔ Und Partner:innen, die mit uns gemeinsam neue Wege gehen

Mit unserer mehrfach ausgezeichneten Initiative VR4Kids und vielen weiteren Projekten zeigen wir seit Jahren, was möglich ist – wenn Technologie sinnvoll und zielgruppengerecht gedacht wird.

📩 Ich freue mich über den Austausch mit Unternehmen, Institutionen und kreativen Köpfen, die das Potenzial von VR für neue Zielgruppen erkennen – und mit uns gemeinsam neue Wege gehen wollen.

Bildhinweis: SZ/Eugenio Manrongiu. Die dargestellte VR-Brille ist leider auch aus dem Jahr 2013. Hier gibt es heute sehr gute Lösungen.