Seit Anfang Februar ist die lang erwartete Apple Vision Pro-Brille endlich – erstmal in den USA – verfügbar, und das Internet steht Kopf! Beiträge und Filme verbreiten sich viral, während die Nutzer weltweit darüber spekulieren, wie sie die Brille wohl nutzen werden.

Von aberwitzigen Brillen-Test-Veranstaltungen mit exklusiven Eintrittspreisen bis hin zu enthusiastischen Debatten in den sozialen Medien – der Launch der Apple Vision Pro wird auf breiter Front gefeiert und diskutiert.

Doch was kann die Brille eigentlich? Und wofür wird sie in Zukunft eingesetzt werden? In der aktuellen Diskussion wird oft übersehen, dass die meisten VR-Brillen bisher vor allem für B2B-Anwendungen, Industrie, Entwicklung und Forschung genutzt wurden. Dort wurden individuelle Lösungen entwickelt, während der Consumer-Markt aufgrund diverser Gründe und mangelnder hochwertiger App-Angebote eine untergeordnete Rolle spielte.

Doch wie sollen innerhalb kürzester Zeit genügend Anwendungen entwickelt werden, um die Brille massentauglich zu machen? Ist sie wirklich eine VR-/MR-Brille oder eher ein Computer im Gesicht, wie einige behaupten? Apple selbst spricht von „Spatial Computing“ und nicht von einer „Mixed Reality-Brille“, wo ich sie verorten würde.

Entertainment, Sport aber auch BtoB-Anwendungen werden sicherlich eine große Rolle spielen, doch welche weiteren Einsatzfelder wird die Brille erobern? Ich bin gespannt auf die Ideen und Lösungen, die wir in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln werden.

Die Apple Vision Pro ist zweifellos ein beeindruckendes Gerät mit hoher Auflösung, geringer Latenz und exzellenter Hand¬erkennung. Aber sie wird die bisherigen VR-Brillen nicht einfach ersetzen.

Mit der Version 1 ist erst der Anfang gemacht, und wir können gespannt sein, wohin die Reise geht. Wir bleiben dran und freuen uns die weiteren Versionen!

* Apple Vison Pro wurde via AR auf dem Tisch platziert.